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Albanien – wie es wirklich ist.

Der Aufstieg Albaniens zum Trend-Reiseziel ist zweifellos kein Geheimnis mehr. Überall hört und liest man von der Schönheit der albanischen Strände, den günstigen Urlaubsmöglichkeiten und den empfohlenen Reiserouten. Türkise Strände, wilde Landschaften und freundliche Menschen – und das auch noch relativ günstig. Bevor Albanien zum neuen Hotspot für Pauschal-Urlauber wird, wollten wir uns das Land, welches touristisch noch am Anfang steht, mit eigenen Augen ansehen.

Ende Mai 2023 waren wir eine Woche lang in Albanien und hatten uns im Vorfeld natürlich einige Informationen über das Land und seine Sehenswürdigkeiten angeeignet. In diesem Beitrag möchten wir euch einige nützliche Tipps für eure Reiseplanung geben. Wir werden auch unsere eigene Reiseroute vorstellen und euch erklären, warum wir beim nächsten Mal eine andere wählen würden.

Außerdem gibt es wieder ein paar Tipps, die euch hoffentlich für euren ersten Albanien-Roadtrip fit machen.

Unsere Reiseroute

Nachfolgend findet ihr unsere Route im Überblick, das ganze sieht recht strukturiert aus, ist es aber nicht wirklich. Wir haben jeden Tag überlegt, wo es als Nächstes hingeht und teilweise noch in der Nacht vorher eine Unterkunft an einem neuen Ort gebucht, von dem wir mittags noch nicht mal wussten, dass es ihn gibt. Oft haben wir unsere Entscheidungen auch von Wettervorhersagen beeinflussen lassen.

1. In Tirana fängt alles an

Jeder Tourist, der über den Luftweg nach Albanien kommt, wird zwangsläufig über Tirana einfliegen. Zumindest so lange, bis der neue Flughafen in Vlorë fertiggestellt ist, zu diesem kommen wir später nochmal, denn hier spielt sich eigentlich furchtbares ab. Tirana kannst du dir bis zum Ende deiner Reise aufheben, da du hier wohl auch wieder abfliegen wirst und dann vielleicht einen Tag vorher noch genug Zeit hast, um dir die Stadt näher anzuschauen. In Tirana, musst du folgende 3 Dinge erledigen, bevor es weiter gehen kann.

Bargeld besorgen

Bevor ihr euren Mietwagen abholt oder euch zu eurem Ziel aufmacht, solltet ihr auf jeden Fall noch etwas Bargeld am Flughafen abheben. „CASH is King“ in Albanien, da viele Restaurants oder Hotels kein Kartenlesegerät haben. Die Bezahlung ist zwar oft in Lek und Euro möglich, aber aufpassen, häufig wird einfach 1:1 umgerechnet. 5000 Lek sind aber nicht 50 Euro, sondern eher 46.

Tipp: Um kostenlos Bargeld abzuheben, solltet ihr nach Automaten der Credins-Bank Ausschau halten, diese sind auch auf Google Maps zu finden. Alle anderen Banken verlangen ca. 5 bis 6 Euro Gebühr pro Abhebung.

Automiete – Das solltest du beachten

Falls ihr mit dem Mietwagen das Land bereisen möchtet, hier auch schon direkt der erste Tipp für euch:

Tipp: Mietwagen komplett fotografieren bzw. Videos machen und kritisch untersuchen.
Am besten eine Vollkaskoversicherung für euren Aufenthalt abschließen. Die Straßen sind teilweise wild und es kann dir hier schneller etwas kaputtgehen als woanders. Bei uns wurden am Ende Mängel festgestellt, die nicht von uns verursacht wurden. Zum Glück hat die Versicherung diese schnell bezahlt.

Die Straßen in Albanien sind mittlerweile schon besser, dennoch gibt es Gebiete und Sehenswürdigkeiten, bei denen ein höher gelegter Jeep besser wäre als ein Kleinwagen. Solltet ihr nur an den Küsten entlang unterwegs sein, braucht ihr euch aber keine allzu großen Sorgen zu machen. Alternativ könnt ihr natürlich auch mit dem Bus reisen – da wir aber nur wenig Zeit hatten, haben wir es diesmal leider nicht geschafft das Busnetz zu testen – es soll aber sehr günstig und recht zuverlässig sein.

SIM-Karten

Eine weitere Sache, die uns aufgehalten hat, war die Suche nach einer albanischen SIM-Karte, um im Land zu navigieren. Besorgt euch diese unbedingt am Flughafen – wir sind mit dem Mietwagen erst noch in die Stadt und haben verschiedene Läden abgeklappert, um nach 2 Stunden den richtigen zu finden. Außerdem wird in der Zeit auch euer Roaming belastet, um diese Läden zu finden.

Tipp: SIM-Karte unbedingt schon am Flughafen kaufen, um keine Roaming Gebühren zahlen zu müssen. Angebot 40 GB von Vodafone für 25 Euro. Roaming kann bis zu 60 Euro im Monat kosten, wenn ihr Pech habt und am Ende des Monats einreist habt ihr 2 mal 60 Euro zu zahlen, da dieser Betrag pro Monat zählt. Am einfachsten ist es, wenn euer Gerät die Funktion einer E-SIM unterstützt, dann könnt ihr eure SIM-Karte online einfach aktivieren und müsst in keinen Laden mehr.

2. Vlorë – ein typischer Strandort

Nach allem, was wir gelesen haben, war unser ursprünglicher Plan der Koman-See und die Region um das Valbona-Tal, mit dem kleinen Dorf Teth. Aufgrund von Wettervorhersagen haben wir uns aber dann doch dagegen entschieden und sind von Tirana nach Vlorë aufgebrochen, dem einzigen Ort an dem es in dieser Woche nicht regnen sollte. 

Vlorë selbst ist ein typischer Strand-Ort, wie du ihn vielleicht aus anderen Ländern kennst. Die typische Sonnenschirm und Liegen Kombination in den unmöglichsten Farben. Dahinter Bettenburgen und Restaurants mit Sushi, Pizza und Pasta. Einheimisches Essen gibt es eher in der zweiten Reihe. Was verwunderlich ist, da das albanische Essen wirklich sehr, sehr gut ist – aber dazu später mehr.

Vlorë hat eine lange Palmen-Promenade und eine süße kleine Altstadt. Wir waren nur 2 Nächte an diesem Ort, um von hier aus weitere Ziele zu besuchen.

Klosterinsel

Im Norden von Vlorë gibt es eine kleine Insel, die du über einen Holzsteg erreichst. Auf der Insel steht ein altes Kloster und abends zieht es viele Hochzeitspaare hier her, um Bilder im Sonnenuntergang zu machen. Die Kapelle auf der Insel kannst du besichtigen und den Abend weit weg von Touristen-Massen, am Wasser verbringen.

Nationalpark Narta Lagune (Flamingos)

Noch weiter nördlich findest du diesen Nationalpark, der Unmengen an Vogelarten beheimatet. Sogar frei lebende Pelikane und Flamingos kannst du hier entdecken. Wir haben sehr viele davon gesehen, aber sie nicht wirklich gut fotografieren können – 80 mm Objektive reichen hier nicht. Aber wenn Sie fliegen, was wirklich selten ist, siehst du ganz deutlich ihre rosa Flügel. Ein toller Anblick.

Das traurige ist, dass der neue Flughafen von Vlora genau in diesem Gebiet entsteht. Während unseres Aufenthalts konnten, wir beobachten, wie Unmengen an Material in das Gebiet gefahren wurden, um dort die Landebahn zu zementieren. Das Projekt ist stark umstritten und sorgt überall für viel Aufsehen. Was mit den Vögeln in der Region passieren wird, ist fraglich. Mehr Informationen dazu findest du bei Wikipedia.

Hotelpreise in Vlorë

Auf der untenstehenden Karte findest du aktuelle Preise für Hotels in Vlorë, klick auf die Preise und bekommst weitere Details.

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Himarë

Himarë liegt am Ionischen Meer und ist bekannt für seine malerische Lage zwischen dem Meer und den Bergen. Der Ort hat eine reiche Geschichte und ist eine beliebte touristische Destination. Die Stadt bietet schöne Strände, historische Sehenswürdigkeiten und eine charmante Atmosphäre. Es gibt auch eine Altstadt mit engen Gassen und traditionellen albanischen Häusern. Himarë ist ein beliebtes Reiseziel für Strandurlauber, Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Hier geht es sehr entspannt zu und das Meer ist klar, die Strände sauber.

3. Berat – die Stadt der 1000 Fenster

Einer der Orte, der auf fast jeder Route zu finden ist, und das nicht ohne Grund ist Berat. Die „Stadt der 1000 Fenster“ ist wirklich sehenswert und bietet dieses besondere Reisegefühl, bei dem man spürt in einer anderen Kultur zu sein. Der Muezin ruft zum Gebet und Kirchenglocken läuten.

Du kannst dich hier in den Gassen des Mangalem-Viertels verlieren und dich in einem der vielen Gasthäuser verwöhnen lassen. Den Sonnenuntergang solltest du oben auf dem Berg genießen, dort gibt wohl die beste Aussicht. Berat war für uns sicherlich eine der schönsten Orte auf unserer Albanien-Reise. Im Umland gibt es eine Menge Wein-Güter und reichlich Natur. Und wenn du möchtest, kannst du hier auch in einem gigantischem Kuppelgebäude übernachten – früher Uni, heute Hotel.

Die Festung von Berat thront über der Stadt und wird auch heute noch von Anwohnern bewohnt, es gibt Restaurants, Hotels und Shops auf dem Berg. Falls du also etwas Besonderes suchst, bist du hier genau richtig. Für eine etwas günstigere Unterkunft empfehlen wir auf der anderen Fluss-Seite zu wohnen, hier hast du auch morgens und abends einen tollen Blick auf die 1000 Fenster.

Eigentlich ist Berat zu schade für nur eine Nacht, falls du also etwas mehr Zeit hast, solltest du sie sicherlich hier verbringen, du wirst dich schnell in den Ort verlieben.

Osum Canyon

Von Berat aus starten auch viele Rafting-Touren in die Osum-Schlucht. Du kannst die Schlucht natürlich auch auf eigene Faust besuchen, eine Fahrt durch den Fluss ist aber sicherlich etwas Besonderes, das du dir auf deine Bucketlist setzen solltest.

Entscheidest du dich dafür, auf eigene Faust die Schlucht zu besichtigen, rechne mit ca. 3 Stunden Fahrtzeit. Die meiste Zeit wirst du den Canyon von oben sehen, es gibt auch Stopps, die extra dafür eingerichtet wurden, um dir einen Blick in die Schlucht zu erlauben.

Einen Einstieg in die Schlucht haben wir aber auch gefunden, praktisch – es gibt hier auch einen Platz für Campervans, falls du übernachten willst, sowie das kleine Restaurant „Summer Bar“. Beides findest du hier. Dort folgst du einfach dem Fluss aufwärts und bist bereits im Canyon.

4. Durrës – wohl der bekannteste Strandort

Ähnlich wie Vlorë handelt es sich bei Durrës um einen typischen Bade-Ort. Sonnenliegen überall. Wir empfanden es hier sogar noch etwas heftiger als in Vlorë, also noch mehr Liegen und noch mehr Trubel. Ist auch verständlich, denn Durrës ist von Tirana aus schnell zu erreichen und viele Touristen suchen eben den einfachsten Weg zum Meer. Falls du also ruhigere Buchten suchst, bist du hier definitiv am falschen Ort.

Hotels in Durrës

Hier wieder ein paar Angebote in Durrës. Wir haben am langen Teil des Strandes gelebt, dort war ziemlich viel Verkehr und es war recht lebhaft und laut.

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Tale Beach

Etwas ruhiger als in Durrës geht es am Tale Beach zu. Zumindest während wir in Albanien waren, war es hier fast Menschenleer. Es gab nur wenige Restaurants, die bereits geöffnet hatten, da der Saisonstart noch etwas auf sich warten ließ, waren die meisten von ihnen aber geschlossen.

5. Shkopet Bridge – Must see!

Besonders in den Bergen findest du viele Hängebrücken aus Holz, mit ein paar Stahlseilen verknotet. Doch die Shkopet Brücke ist unserer Meinung nach besonders beeindruckend, da sie mit 167 Metern nicht nur besonders lang, sondern mit den umgebenden Bergen auch besonders abenteuerlich ist. Der Fluss selbst ist zwar künstlich angelegt, aber mit seiner türkisen Farbe wirklich schön. Auf der anderen Seite der Brücke ist ein privates Grundstück und der Weg zu einem der Pumpenhäuser des Flusses. Wir haben auch ein Schild gefunden von einem, der hier Bootstouren anbietet, wenn man ihn anruft.

6. Ulëz – Staudamm und lecker Essen

Ein Staudamm aus dem Jahr 1957 und keine Touristen erwarten dich in diesem Ort. Dabei haben wir das Restaurant Shpani angesteuert und wurden nicht enttäuscht. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir in die Nähe des Ortes und haben noch einen Einheimischen mitgenommen, der in die gleiche Richtung wollte. Eine Reise hier hoch lohnt sich, denn die Menschen sind hier noch nicht so sehr an Touristen gewöhnt und freuen sich über jedes neue Gesicht.

7. Krujë – alter Bazar und Teppichknüpfer

Dieses Bergdorf voller Geschichte findest du nördlich von Tirana. Es gibt hier eine alte Burg, in der du sogar übernachten kannst. Auf den alten Burgmauern kannst du auch sehr gutes albanisches Essen genießen. Besonders zum Sonnenuntergangs wirklich schön.

Unterhalb der Burg findest du den berühmten Bazar von Krujë, auf dem du dich mit Mitbringseln eindecken kannst oder dabei zusehen kannst, wie die typischen albanischen Teppiche geknüpft werden. Der Bazar ist einer der ältesten in Albanien und wurde vor über 400 Jahren errichtet.

Folgst du dem Bazar weiter nach oben, kommst du zur Festung von Kruje in der sich heute das Museum für Albaniens Nationalhelden Skanderbeg befindet. Die Ausstellung dokumentiert Skanderbegs Leben und seinen 25 Jahre anhaltenden militärischen Kampf gegen die Osmanen, unter anderem durch Monumentalgemälde. Eine Skulpturengruppe in der Eingangshalle zeigt einen von Mitkämpfern umgebenen, übergroßen Skanderbeg. 

Hotels in Kruje

Hier waren wir im Hotel MERVIN – und damit mehr als zufrieden. Im Panorama Hotel war es hingegen sehr laut und voll. Wir waren froh, dass wir uns gegen das Panorama und für das Mervin entschieden haben. Man ist recht nah am Bazar und der Burg. Die Stadt selbst ist aber sowieso recht klein, von daher sind eigentlich alle Hotels in der gleichen Entfernung zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

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Bovilla See

Dieser See soll wunderschön sein – wir haben zwar versucht hinzukommen, aber an unserem letzten Tag war es dann doch zu knapp die paar Kilometer Schotterpiste zu fahren – hier erlebst du die Straßen noch so wie es sie vor ein paar Jahren an vielen Orten Albaniens gab. Wir haben es letztlich unserem Mietwagen nicht zumuten wollen und sind umgekehrt. Es gibt 2 Routen zum See, auf unserer erwartet dich Schotter, auf der kürzeren, über den Bergpass solltest du einen Jeep mit 4×4 Antrieb haben. Wenn du dort warst, sag uns gern, wies war.

7. Tirana – die quirlige Stadt

Tirana, die Hauptstadt Albaniens, ist eine lebhafte Stadt, die eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Attraktionen bietet. Hier sind einige der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten von Tirana:

Skanderbeg-Platz:
Der Skanderbeg-Platz ist das Herzstück von Tirana und ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden. Hier befindet sich das berühmte Reiterstandbild von Skanderbeg, einem Nationalhelden Albaniens. Der Platz ist von Gebäuden im postkommunistischen Stil, darunter das Kulturpalast und das Nationalmuseum, umgeben.

Et’hem-Bey-Moschee: Diese historische Moschee wurde im späten 18. Jahrhundert erbaut und ist eine der bedeutendsten religiösen Stätten in Tirana. Die Et’hem-Bey-Moschee besticht durch ihre wunderschöne Architektur und ihr detailreiches Dekor.

Blloku: Blloku war einst ein exklusives Viertel für Regierungsbeamte, ist heute aber ein beliebtes Ausgehviertel mit angesagten Bars, Restaurants und Geschäften. Hier finden Sie eine lebendige Atmosphäre und eine Mischung aus traditioneller und moderner Architektur.

Das Bunk’Art-Museum: Dieses einzigartige Museum befindet sich in einem ehemaligen Atombunker und bietet Einblicke in die kommunistische Vergangenheit Albaniens. Es ist in zwei Teile aufgeteilt: Bunk’Art 1 behandelt die Geheimpolizei und Bunk’Art 2 konzentriert sich auf die Propagandamaschinerie des Regimes.

Der große Park von Tirana: Dieser weitläufige Park ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher. Hier kann man spazieren gehen, Rad fahren, picknicken oder einfach nur die Natur genießen. Im Park befinden sich auch das Schloss von Tirana und das Botanische Garten.

Die Pyramide von Tirana: Die Pyramide von Tirana wurde in den 1980er Jahren als Mausoleum für den ehemaligen kommunistischen Führer Enver Hoxha erbaut. Heute ist sie ein umstrittenes architektonisches Denkmal, das als Ausstellungsraum, Veranstaltungsort und Skatepark genutzt wird.

Kunstgalerie von Tirana: Die Kunstgalerie von Tirana ist die wichtigste Kunstinstitution in Albanien und beherbergt eine umfangreiche Sammlung albanischer Kunstwerke aus verschiedenen Epochen. Hier können Besucher zeitgenössische Kunst, Skulpturen, Fotografien und vieles mehr entdecken.

Tirana ist eine Stadt voller Kontraste, in der moderne Architektur auf kommunistisches Erbe trifft. Der Mix aus Modern und längst vergangenem ist interessant zu sehen und man spürt hier am besten den Wandel, den das Land vollzieht.

Shkoder und Teth – fürs nächste Mal

Die Ziele, die uns in Albanien am meisten interessiert haben, haben wir letztendlich doch nicht gesehen, weil wir uns vom Wetter einschüchtern ließen, ein großer Fehler, denn als wir im Süden waren, war es auch im Norden perfekt. Daher unser Ratschlag:

Tipp: Nicht von Wetterapps irritieren lassen, auch wenn diese den ganzen Tag Regen zeigen, regnet es häufig nur eine Stunde.

Das Besondere an Shkoder ist nicht die Stadt selbst, sondern die Möglichkeit von hier aus nach Teth und auf den Koman See zu kommen. Beides absolute Highlights in Albanien, die wir wohl beim nächsten Mal bereisen müssen. Teth ist ein kleines Dorf oben in den Bergen – früher nur über eine abenteuerliche 4×4 Piste zu erreichen, mittlerweile sind die Straßen aber gut ausgebaut und es sollte auch mit dem normalen Mietwagen möglich sein, Teth zu erreichen.

Die Tour auf dem Koman See und zum Shala See sind auch easy von Shkoder möglich und gelten ebenso als Highlight. Du kannst auch am Shala See übernachten und die Unterkünfte dort sehen, wirklich nach purem Abenteuer aus.

Fazit

Albanien hat wirklich einiges zu bieten und uns hat das Land sehr gut gefallen. Besonders das Hinterland, die Berge, Seen und Menschen in den Dörfern sind das, was man von Albanien wohl am längsten in Erinnerung behalten wird. Albanien ist immer noch sehr arm, und viele versuchen, das Land zu verlassen. Du wirst, besonders in Tirana, viele Bettler sehen, auch Kinder.

Viele Häuser in schlechtem Zustand oder verlassene Gebäude. Das Land ist traumhaft schön, aber eben nur als Tourist. Wir hoffen, dass Albanien sich schnell weiterentwickeln kann und mehr vom Tourismus hat. Für alle, die Abenteuer lieben, ist gerade diese Anfangsphase genau das Richtige, um ein Land im Aufbruch zu erleben, unberührte Natur zu genießen und die Herzlichkeit derer, die noch nicht vom Massentourismus verdorben wurden.

Fahrt nach Albanien!

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