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In den Strassen von Amsterdam

Santa hat mir zum Geburtstag einen Trip nach Amsterdam geschenkt. Da man als Angestellter ja nur eine begrenzte Zahl an Urlaubstagen hat, mussten wir uns damals entscheiden ob wir nach Zypern oder nach Amsterdam fliegen.

Da wir nur kurz in Amsterdam geblieben wären, haben wir uns damals für Zypern entschieden. Zumal auch unser Jahrestag genau in diesen Zeitraum fiel und wir etwas besonderes machen wollten. Santa überraschte mich dann aber mit der Idee und einem Gutschein in der Hand, doch noch nach Amsterdam zu fliegen und zwar schon 2 Wochen später. Wahnsinn.

Kürzester Flug

Auf einem unserer wohl kürzesten Flüge bisher haben wir beschlossen nie wieder solche Strecken zu fliegen. Im Ernst, wir waren 20 Minuten in der Luft, dafür aber 3 Stunden vor und nachher unterwegs. Wir hatten ein schickes Hotel nahe der Amsterdam Arena von wo aus man schnell in die Stadt fahren konnte und dennoch etwas weiter weg vom Touristen-Lärm war. Die U-Bahn lag direkt vor der Tür und so konnten wir schnell mal in die Stadt und taten dies auch schon direkt nach unserer Ankunft.

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Da sind sie also, die typischen Kanäle der Stadt und Ihre besonderen Wohnhäuser. So stellt man sich Amsterdam vor. Kanäle neben Kanälen und daneben noch mehr Kanäle. Das hier nicht mehr Autos ins Wasser fallen wundert mich schon, da es keinerlei Absperrung gab, außer einer fußhohen Stange, die man mit einem leicht motorisiertem PKW locker überspringen kann. Es ist früh morgens in Amsterdam, und wir landen direkt im Rotlichtviertel wie 2 Perverse die nur danach gesucht hätten. Aber ich schwöre euch – alles Zufall WIRKLICH!

Während ich auf einer der zahlreichen Brücken ein Foto schieße, erschrickt sich Santa vor einer nackten Frau, die sich gerade im Freien für ihre Frühschicht fertig macht und schminkt. Damit muss man rechnen denke ich noch so bei mir und stehe vor einem Coffee-Shop. Der Geruch von Marihuana steigt mir in die Nase und ich bemerke, dass dieser Duft permanent in der Luft liegt, nur in der Intensität zu- oder abnimmt.

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Wie immer, würde ich euch empfehlen diese Stadt zu Fuß zu erkunden. Wie gut, dass man quasi dazu gezwungen wird, da im Kern der Stadt nur Anwohner mit ihren Autos fahren dürfen. Aber auch zu Fuß hat man das Zentrum in maximal einer Stunde durchquert und entdeckt dabei immer wieder kleine Cafés und spannende Ecken. Wir fanden zum Beispiel ein nettes Café in einem Hof einer Kirche, wo wir einen leckeren Karottenkuchen gegessen haben und entspannt in der Sonne sitzen konnten. Amsterdam ist sehr Designverliebt, und auch das merkt man an den vielen kleinen Details in den Straßen. Es fühlt sich alles sehr hipp und hipster an.

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Die Hölle von Amsterdam

Am Abend verwandelt sich das Zentrum in die Hölle und wird von betrunkenen Jungesellen-Abschieds-Gruppen überschwemmt. Es scheint eine Art Volkssport zu sein möglichst angedödelt durch die Rotlichtviertel dieser Welt zu torkeln um dabei „ÖÖÖHHHH“ zu rufen so laut es nur geht. Dies ist in Hamburg so und auch in Amsterdam gibt´s davor natürlich kein Entkommen. Wir flüchten in eine kleine Pizzeria und schauen dem Spektakel bei einer leckeren, frisch gemachten Pizza zu.

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Am Tag darauf fahren wir früh´s mit dem Zug nach Leeuwarden, und was wir da erlebt haben, könnt ihr hier nachlesen. Als wir dann Abends wieder zurück gekommen sind, haben wir uns trotz Müdigkeit noch einmal in die Stadt bewegt um einfach noch mehr Eindrücke zu sammeln. Viele der Orte kamen uns schon bekannt vor und man hat das Gefühl im Kreis zu laufen, weil vieles gleich aussieht. Wir fanden aber noch einen Burger-Automaten, und ein paar Fahrräder.

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Am letzten Tag mussten wir recht früh auschecken, genossen noch einmal das leckere Frühstück und sind dann mit Sack und Pack in Richtung Hauptbahnhof um von da aus wieder zum Flughafen zu fahren. Vorher haben wir aber noch einen Abstecher zum Botanischen Garten gemacht, in dem es auch ein Schmetterlings-Haus gab. Santa war ganz begeistert von den kleinen Flattermännern. Mit der I Amsterdam Card kommt man hier auch umsonst rein.

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Ich würde euch Amsterdam empfehlen, aber länger als ein Wochenende benötigt man sicher nicht um hier einen guten Überblick zu haben, und wenn es einem gut gefällt, dann ist es nur ein Katzensprung hier her zu kommen und beim zweiten Mal sieht alles noch einmal anders aus. Was habt ihr in Amsterdam erlebt? Schreibt es doch mal in die Kommentare und vielleicht habt ihr noch tolle Tipps, immer her damit.

Und wer jetzt richtig Lust auf einen Abstecher nach Amsterdam hat, der sollte sich noch einen Reiseführer anschauen um richtig gut vorbereitet zu sein.

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