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Der Lieblings-Ort der Locals auf Bohol – Anda

Falls du einen ruhigen Ort auf Bohol suchst, dann fahr unbedingt mal in den Osten der Insel nach Anda. Hier kommen nicht so viele Touristen sondern mehr Einheimische hin um den Strand zu genießen. In diesem kleinen paradiesischen Ort haben wir super schöne Strände nur für uns zwei gefunden. Wir konnten am Strand spazieren und die unzähligen Seesterne bewundern, die hier im Sand zu finden sind. Lustig fanden wir die netten Begegnungen mit den Kindern – sie wollten uns immer wieder zum Spielen und kennen lernen einladen.

Das Wasser dort war sehr klar und warm. Wir hatten das Gefühl in einer Badewanne zu planschen. Uns hat dieser magische Ort so gut gefallen, dass wir nach geplanten zwei Tagen einfach auf fünf verlängert haben, da es von hier aus auch einiges zu sehen gab.

Die Besten Strände in Anda

Die schönsten Strände und den besten Meeres-Ausblick bieten die verschiedenen Resorts und Hotels an Andas Küste. Du kannst alle Strände zu Fuß erreichen besonders, wenn Ebbe ist und du an den Klippen entlang durchs Wasser läufst. Wir sind Vormittags vom Anda Markt per TukTuk zum White-Beach gefahren (kostete 50 Peso) und konnten dann zu Fuß ein Stück weiter Richtung Strand laufen – vorbei an Männern die ihre Autos und Busse reparierten ging es auf einen einsamen Strand, keiner hier, nur wir und eine Menge Palmen. Lauf etwas weiter, an den Fischerbooten vorbei, nach rechts und es wird schöner und schöner. Wichtig ist, dass du deine Wasser-Schuhe dabei hast, da du manchmal über Steine laufen musst und dabei eventuell auf einen Seeigel trittst, und das willst du nicht erleben.

In eine Höhle springen und schwimmen

Cabagnow Cave Pool – die wohl bekannteste Höhle in Anda ist ein bis zu 6 Meter tiefes Loch im Boden und hat einen wundervollen Pool unter der Erdoberfläche zu bieten. Du kannst einfach von oben ins Wasser springen und das klare Wasser um dich herum genießen. Da hier nicht so viel Sonne reinkommt, kann dies eine mehr als willkommene Abkühlung sein – vielleicht auch in bisschen zu viel des Guten.

Der Sprung ist kostenlos, aber die Leiter, die du benötigst um wieder aus der Höhle zu klettern, kostet 50 Peso. Falls du den Mut nicht aufbringst, kannst du auch einfach nur eine frische Kokosnuss trinken und den Locals beim Springen zuschauen. Falls du es ausprobieren möchtest, dann solltest du vormittags her kommen, denn dann ist am wenigsten los und du kannst in aller Ruhe deinen besten Sprung üben.

Den Ausblick vom Blue Heaven genießen

Da wir ein wenig verrückt sind und Angsthasen noch dazu haben wir uns diese Sehenswürdigkeit mit Mountainbikes anschauen wollen. Jeder normale Tourist wäre wohl mit einem Roller hier hoch gefahren – wir nicht. Wir befinden uns also auf einer steil ansteigenden Strecke und unseren quietschenden Bikes an einem steilen Hang und versuchen den Berg zu erreichen.

Alle Einheimischen haben uns für verrückt gehalten als wir ihnen davon erzählt haben, keiner wollte glauben, dass wir diese Strecke wirklich mit den Bikes bestreiten wollen. Jeder meinte – Unmöglich, dass kann man nicht schaffen. Wir kennen die Asiaten nun schon ein bisschen und wissen, dass selbst 200 Meter Fußweg als „zu weit“ angesehen werden. Einen Berg der 2000 Meter hoch liegt mit Fahrrädern zu bezwingen ist daher schierer Selbstmord.

Das liebe Kinder, ist der Blue Heaven

Wir haben unterwegs viele Menschen getroffen die uns zugewunken haben, vielleicht weil sie uns „Auf Wiedersehn ihr Irren“ sagen wollten – oder weil sie einfach das erste Mal jemanden auf einem Fahrrad hier sahen. Kurzfristig fühlten wir uns wie Helden, und verpassten unser Ziel – den Blue Heaven Mountain – zwei Mal. Wir fuhren einfach daran vorbei, so unspektakulär war dieser Aussichtspunkt. Keine Schilder, kein Hinweis, nur ein Stück Ackerland, dass etwas flacher war als der Rest drumherum. Das ist es? DAS? Nee oder? Nicht dein Ernst! OK, es ist eine Aussicht, und auch ganz nett anzusehen – aber dafür sind wir hier hoch? Statt einfach am Strand zu chillen mit einer frischen Kokosnuss in der Hand?

Wir waren ein „wenig“ enttäuscht und wollten gerade wieder gehen, als Daniel heftig schreit und sich an die Brust fasst. Schauspieler! Keiner trägt dich runter, du musst schon selber fahren. Doch halt, es scheint ernst zu sein. Das zweite Mal das er Opfer einer Biene wurde. Nicht schon wieder!

But wait, there is more!

Wir quälen uns also den Berg runter und die Bremsen geben ihr Bestes und heulen dabei auf wie eine Sirene beim Feueralarm. Daniel hat Angst das die Bremsen zu heiß werden und hält an um mal zu schauen „wie heiß“ sie denn schon sind. Statt etwas Wasser draufzuschütten, fässt er sie an und hat nun auch noch eine Brandwunde am Finger. Heute läuft´s ja richtig gut!
Als wir unten in Anda ankommen, machen wir halt in Marias Supermarkt und quatschen den halben Nachmittag mit den Locals – das halbe Dorf und eine Menge Kinder stehen auf einmal um uns herum und wollen wissen wer diese Bekloppten mit den Rädern sind. Wenn ihr mal in Anda seid, dann grüßt Maria ganz lieb von uns.

Oh, gegen Bienenstiche hilft übrigens eine halbe Zwiebel – einfach immer schön einreiben in die Wunde. Daniel hat dies vor 20 Chinesen gemacht, die zufällig Gäste in unserem Hostel waren. Sah ziemlich gaga aus.

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