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Unser Guide durch das Abenteuerland von Cebu auf den Philippinen

Unsere Route durch die Philippinen führte uns auch nach Cebu. Wir kamen mit einer kleinen Fähre (Banka genannt) von Bohol nach Oslob, um von da aus die Insel zu erkunden. Die Fähren fahren manchmal nur einmal am Tag und sollten vorher gebucht werden da diese recht schnell ausgebucht sein können.

Oslob selbst ist für eine Attraktion bekannt die bei Tierschützern sicher keine großen Freudensprünge auslöst: dem Whalshark-Watching. Wir möchten dir in diesem Beitrag erzählen, was du sonst noch auf Cebu erleben kannst.

Willkommen in Oslob

Dieses kleine Dorf war einst ein verschlafenes Örtchen mit armen Fischern, die gerade so über die Runden kamen. Die Fischer fanden heraus, dass ein gigantischer Hai ihnen den Fang vor der Nase weg fraß und begannen die Tiere an zufüttern um sie dann zu töten. Ein Australier entdeckte später das es hier ein Problem zwischen Mensch und Tier gab und verhalf Oslob zu zweifelhafter Berühmtheit in dem er das Töten untersagte, das Füttern aber für touristische Zwecke ausnutzte. Heute gibt es einen Seven Eleven mit erschreckend gutem Eis und eine Menge Tricycles (eine andere Form von TukTuk) die dich gern und günstig überall hinbringen.

Mit Walhaien schwimmen – lohnt es sich?

Morgens um 5 geht es los, falls du aus Bohol oder Cebu City kommst natürlich noch etwas früher, denn die ganze „Show“ dauert nur wenige Stunden und bis zum Ende müssen alle Touristen abgearbeitet sein. Du wirst an einer Sammelstelle mit hundert anderen Touristen abgeladen, darfst dir ein paar Sicherheitshinweise anhören und wirst dann mit Rettungsweste ausgerüstet auf ein kleines Boot verfrachtet. Auf dem Boot sitzt du mit 20 weiteren Passagieren und fährst etwas weiter vom Strand weg – etwas weiter bedeutet aber hier nur 20 bis 40 Meter weit.

Ein Fütterungsboot lockt die Haie dann an eurem Boot vorbei. Ihr dürft ins Wasser springen und euch am Rand des Bootes festhalten und beim vorbei schwimmen des Hais euren Kopf ins Wasser halten – dabei schwimmt ihr im Plankton und Fischfutter für die Haie. Das Ganze kostet dann 1500 Peso für Ausländer und 500 Peso für Filipinos. Natürlich ist es ein einmaliges Erlebnis diesen Tieren so nah zu kommen, auf der anderen Seite ist es eigentlich wie in einem besseren Zoo mit unglaublich vielen Menschen.

Deswegen haben wir uns dagegen entschieden und das ganze vom Ufer aus misstrauisch beäugt – später sollten wir noch herausfinden das diese Form der Interaktion das „große Glück“ für die Haie ist – zumindest im Vergleich zu dem was vorher hier passiert ist.

Ein Tagesausflug nach Sumilon Island

Nicht weit weg von der Walhai-Station gibt es einen versteckten Anleger, von dem aus du auf die Sumilon Island übersetzen kannst. Achte hier darauf das du das „Shared Boat“ buchst und du dir kein privates Boot aufquatschen lässt. Das Boot für die Locals kostet nur wenige Peso pro Strecke(400 Peso für beide Richtungen pro Person) und fährt jede halbe Stunde. Auf der anderen Seite musst du eine Art „Eintritt“ zahlen (50 Peso) und hast dann die Möglichkeit auf einer Sandbank zu stehen, die immer weiter im Meer versinkt. Das Wasser ist kristallklar und wunderbar warm.

Fische gibt es nicht mehr viele hier dafür aber um so mehr Einheimische die hier ihren Nachmittag verbringen. Die meisten von Ihnen werden wohl schnell mit dir ins Gespräch kommen wollen und dich über dein Leben ausfragen. Genies die Zeit und lass dich einfach im Meer treiben. Auf der anderen Seite der Insel ist ein teures Resort – du kannst dort auch übernachten oder dich nach deiner Ankunft auf Sumilion dort hinbringen lassen um den Tag am Pool und mit teurem Essen zu verbringen.

Unser Tipp: Komm unter der Woche her, denn dann sind hier weniger Einheimische und der Strand ist etwas ruhiger – außerdem solltest du dir etwas Verpflegung mitbringen – der letzte Shop ist am Anleger bevor du übersetzt, danach gibt es nichts mehr zu kaufen. Außerdem ist ein wasserdichter Sack (DryBack) sehr nützlich, da es hier keine richtigen Ablagemöglichkeiten gibt und dein Handy, dein Geld und deine Kamera auf jeden Fall nass werden könnten.

Der Tumalog Wasserfall

Du schnappst dir ein Tricycle und fährst 20 Minuten die Hausstraße entlang – am Fuß des Wasserfalls wirst du dann auf ein „HABAL HABAL“ umsteigen müssen, wenn du nicht gerade Lust hast 2 Stunden bergauf zu laufen. Die Fahrt mit diesem Motorrad ist ein Abenteuer für sich. Wir haben zu dritt auf der kleinen Kiste gesessen und sind den Berg hoch geschlichen. Kosten wird dich der Spaß nur 60 Peso pro Strecke.

Am Wasserfall angekommen zahlst du einen kleinen Eintritt und stehst auf einmal vor einer Welt die dich wie im Film „Avatar“ fühlen lässt. Der Dschungel formt hier einen perfekten Rahmen um den Wasserfall herum. Die Felsen wurden vom Wasser rund geschliffen, an ihnen hängen Pflanzen und Tropfsteine die das Ganze wie Wolken aussehen lassen. Wir waren total beeindruckt von der Schönheit dieses Ortes – die Wasserfarbe und das drumherum waren wirklich einzigartig.

Du kannst hier baden und dich wunderbar abkühlen. Besonders schön ist es hier morgens, wenn die Sonne durch die kleine Lücke der Bäume auf das Wasser trifft.

Wo du gut schlafen kannst

Germaroze Guesthouse

Sehr schöne und saubere Unterkunft. Gutes Essen zu sehr fairem Preis. Sehr freundliches Personal. Schöner Pool mit Meerblick.

Sascha's Resort Oslob

Diese Unterkunft ist 1 Gehminute vom Strand entfernt. Sascha’s Resort hat einen Außenpool und ein Restaurant. Kostenfreies WLAN ist ebenfalls vorhanden

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